Wie der NDR berichtet, gibt es beim Theorietest für den Führerschein gibt es immer mehr Betrugsfälle.
Allein in Stadt und Region Hannover hat der TÜV Nord im vergangenen Jahr 200 Schummeleien registriert. So steht es in einer internen Statistik. Im Jahr davor waren es 120. Gegen Geld helfen Kriminelle den Prüflingen mit ausgefeilter Technik. Die Theorie-Fragebögen werden mit versteckten Minikameras abgefilmt – per Knopf im Ohr bekommen die Führerscheinbewerber dann die richtigen Antworten vorgesagt. Der Fahrlehrer-Verband Niedersachsen kritisiert, dass solche Betrugsversuche bisher keinen Straftatbestand darstellen.
Theorieprüfung: So läuft die Masche der Betrüger ab
Bei der Theorieprüfung hat der Prüfling eine Mini-Kamera im Knopfloch oder die ganze Technik steckt heutzutage in der FFP2 Maske. Die Kamera filmt den Monitor, auf dem sich die Prüfungsaufgaben befinden. Im Ohr des Prüflings befindet sich ein winziger Lautsprecher, durch den der Fahrschüler dann die im Optimalfall richtigen Antworten von einem Komplizen bekommt.
Fahrschüler lassen sich Technik kosten
Und die Fahrschüler lassen sich diese hochmoderne Technik einiges kosten. Bis zu 5000 € zahlen die Fahrschüler für´s betrügen. Mittlerweile bereiten sich viele Prüfer auch auf mögliche Betrugsversuche vor. Deshalb sammeln sie vor der Prüfung die Handys ein und nutzen einen Detektor.