Zugverkehr im Norden Deutsch­lands wegen Sturm­schäden beeinträchtigt

Wartende Fahrgäste am Hamburger Hauptbahnhof | Foto: Imago / Jürgen Ritter

HAMBURG | Wegen des Sturmtiefs über der Nordsee kommt es in Norddeutschland zu massiven Problemen im Bahnverkehr.

Der Fernverkehr in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen sei für etwa 50 Minuten eingestellt worden, mittlerweile aber wieder angelaufen, sagte ein Bahnsprecher am Samstagabend in Berlin. Als Grund nannte er Sturmschäden. Betroffen sind den Angaben zufolge insbesondere die ICE-Strecken zwischen Hamburg und Bremen sowie zwischen Hamburg und Berlin. Dort komme es auch weiterhin zu großen Beeinträchtigungen, sagte der Sprecher weiter.

Im Regionalverkehr gibt es laut Bahn ebenfalls Zugausfälle und Verspätungen. Reisende und Pendler sollten sich vor Fahrtantritt über die Webseite, die App oder telefonisch informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.

Die nächsten Stunden bleiben nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) stürmisch. Die Experten warnten am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen. Der Höhepunkt wurde in der Nacht zum Sonntag erwartet. Wann die Züge wieder wie geplant fahren, war daher zunächst unklar. Man müsse zunächst die Nacht abwarten, sagte der Bahnsprecher.


EVN / dpa