ACHIM – Am Bahnhof Achim im niedersächsischen Landkreis Verden sind etwa 200 Menschen plötzlich aus den Büschen auf die Gleise gesprungen, als ein Zug abfahren wollte. Anschließend seien sie zusammen in den Regionalexpress eingestiegen.
Ersten Ermittlungen zufolge habe es sich um Mitarbeiter eines Logistikunternehmens gehandelt, wie die Bundespolizei mitteilte. Sie hätten vermutlich nach ihrem Schichtende am Mittwochnachmittag sicherstellen wollen, dass sie alle noch mit diesem Zug fahren können. Die nächste Bahn wäre demnach 23 Minuten später gefahren.
Wegen des Vorfalls startete der betroffene Regionalzug mit einer etwa einstündigen Verspätung in Richtung Bremen. Insgesamt seien bei elf Zügen Verspätungen von 249 Minuten entstanden, berichtete die Bundespolizei.
Beim Eintreffen der alarmierten Beamten am Bahnhof Achim seien einige Personen aus dem Regionalzug geflohen. Bei mehreren Menschen seien die Identitäten polizeilich festgestellt worden, hieß es. Es wurden Ermittlungen gegen sie eingeleitet.
dpa
