Bremen – Die Akkus in E-Rollern stellen offenbar ein Risiko für Fahrgäste dar und könnten im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich werden!
Ab dem 1. Juni dürfen E-Roller in Bussen und Bahnen des Verkehrsverbunds Bremen/Niedersachsen (VBN) nicht mehr mitgenommen werden. Die Begründung des Verkehrsverbunds: In vielen E-Roller seien unsichere Akkus verbaut. Mit dem Verbot will der VBN für mehr Sicherheit bei den Reisenden sorgen.
Akkus könnten anfangen zu brennen
Wie der VBN mitteilt, folgt er damit den Empfehlungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen. Die Lithium-Ionen-Akkus könnten anfangen zu brennen. Das hätten Gutachten ergeben, argumentiert der Verkehrsverbund. Das Verbot gilt, bis eine EU-weite Zertifizierung der Akkus gesetzlich geregelt ist oder die Hersteller das Risiko nachweislich beseitigt haben.
Das Verbot gilt laut Sprecherin ausschließlich für E-Scooter. Andere Elektrofahrzeuge wie E-Fahrräder, E-Rollstühle und E-Seniorenmobile seien von dieser Regelung nicht betroffen, da deren Batterien den höheren Sicherheitsanforderungen entsprächen.
Auch in Hannover dürfen E-Scooter nicht in Busse und Bahnen
Fahrgäste des Verkehrsverbunds Südniedersachsen (VSN) dürfen ihre E-Scooter noch mitnehmen. „Grundsätzlich ist es vorgesehen, dass E-Scooter auch weiterhin in den Bussen mitgenommen werden dürfen“, sagte eine VSN-Sprecherin. Dazu solle es in den kommenden Wochen einen finalen Beschluss geben.