Rund 1000 Beschäftigte des Klinikkonzerns Helios haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag an einem Warnstreik beteiligt. Betroffen waren die Standorte in Cuxhaven, Gifhorn, Herzberg am Harz, Hildesheim, Nienburg, Salzgitter, Uelzen und Wittingen. Der Betrieb der OP-Säle sei auf die Behandlung von Notfällen begrenzt worden, teilte Verdi mit. Die Gewerkschaft hatte am Internationalen Tag der Pflege zu ganztägigen Protesten aufgerufen.
Rund 1000 Beschäftigte des Klinikkonzerns Helios haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag an einem Warnstreik beteiligt. Betroffen waren die Standorte in Cuxhaven, Gifhorn, Herzberg am Harz, Hildesheim, Nienburg, Salzgitter, Uelzen und Wittingen. Der Betrieb der OP-Säle sei auf die Behandlung von Notfällen begrenzt worden, teilte Verdi mit. Die Gewerkschaft hatte am Internationalen Tag der Pflege zu ganztägigen Protesten aufgerufen.
Ein Helios-Sprecher sagte der dpa: «Wir haben für alle betroffenen Standorte Notdienstvereinbarungen abschließen können, so dass die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten durchgehend sichergestellt ist.» Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dies ermöglicht hätten, gelte besonderer Dank.
Verdi fordert für die rund 5000 Beschäftigten der acht Krankenhäuser eine Lohnerhöhung von 15 Prozent, 200 Euro mehr für Auszubildende, eine Jahressonderzahlung sowie eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1500 Euro. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.
Das Konzernangebot umfasst bislang vier Erhöhungsschritte von insgesamt 4,6 Prozent, kostenfreie Laptops und insgesamt 140 Euro mehr für Auszubildende, eine Corona-Prämie in Höhe von 200 Euro (bei Vollzeit) sowie eine Pflegezulage in Höhe von 70 Euro ab Juli 2023. Nach Wunsch des Konzerns sollen die Erhöhungen schrittweise über zwei Jahre eingeführt werden. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Montag (16. Mai) angesetzt.