Neuer GDL-Tarifvertrag: EVB-Beschäftigte erhalten künftig mehr Geld

Triebwagen für den Regionalverkehr der EVB | Foto: EVB

BREMEN | Die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich im Rahmen der dritten Verhandlungsrunde in Bremen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

Damit steigt die Vergütung für das Zugpersonal zum 1. Dezember 2021 und für weitere Beschäftigte wie Disponenten zum 1. Januar 2022 um 1,5 Prozent. Eine weitere Erhöhung für alle Arbeitnehmer ist ab dem 1. März 2023 vorgesehen. Neben den bereits gewährten 100 Euro erhalten die Mitarbeitenden laut der GDL noch im Dezember eine Corona-Beihilfe von 900 Euro. Der Betrag für Beschäftigte in Teilzeit ist entsprechend geringer. Ferner sollen die Anbindungswerte der Zugbegleiter und Disponenten bis zum 1. Januar 2024 stufenweise auf 100 Prozent des Marktniveaus angehoben werden.

„Der Abschluss umfasst neben den materiellen Komponenten auch zahlreiche soziale Themen, die ebenfalls bedeutsam sind“, sagte EVB-Geschäftsführer Christoph Grimm. Dem Unter­nehmen sei es wichtig, „ein moderner und attraktiver Arbeitgeber“ für die Eisenbahner in der Region zu sein.

(red)